Jeder Sonnenbrand im Kindesalter erhöht das Risiko, in späteren Jahren an Hautkrebs zu erkranken. Eine maßgebliche Ursache für diese Art der Krebserkrankung ist die UV-Strahlung der Sonne, die Schädigungen in der Haut verursacht. Und diese vergisst nie: Schädigungen am Erbgut der Hautzellen summieren sich, was schließlich dazu führen kann, dass die Zellen entarten und Krebs entsteht. Umso wichtiger ist es, bereits bei den Kleinsten auf einen guten Sonnenschutz zu achten. Seit Juni 2016 werden Eltern daher bereits bei der U5-Untersuchung, die bei sechs Monate alten Säuglingen durchgeführt wird, auch über UV-Strahlung und entsprechenden Schutz informiert. Außerdem unterstützt das Projekt "Clever in Sonne und Schatten" der Deutschen Krebshilfe Eltern, Kitas und Schulen durch kostenlose Informations- und Aktionsmaterialien dabei, bereits die Jüngsten zu richtigem Sonnenverhalten anzuleiten.
Bei Kindern gilt es in erster Linie, starke Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Kitas und Schulen sind daher angehalten, für ausreichend Schattenplätze im Freien zu sorgen. UV-dichte Kleidung, eine Kopfbedeckung sowie richtig aufgetragene Sonnencreme bieten zusätzlichen Schutz. Für alle Erwachsenen gilt es, mit gutem Beispiel voranzugehen. Kinderhaut reagiert noch sensibler auf Sonnenstrahlen, da die UV-empfindlichen Stammzellen sehr viel dichter unter der Hautoberfläche sitzen als bei Erwachsenen und somit der UV-Strahlung stärker ausgesetzt sind. Zudem tritt das "Alarmsignal" Sonnenbrand bei Kindern später auf. Wird eine Rötung sichtbar, so ist die Haut bereits geschädigt.
Nicht nur Kinderhaut sollte wiederkehrend auf Unregelmäßigkeiten untersucht werden. Auch Erwachsene sind angehalten, das Hautkrebsscreening beim Dermatologen in Anspruch nehmen. Für gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren ist es alle zwei Jahre kostenlos. Frühzeitig erkannt ist heller Hautkrebs beispielsweise mit wirkstoffhaltigen Cremes oder Gelen gut zu therapieren.
Quelle: www.deutsche-krebshilfe.de, Juni 2017
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