Jeder kann selbst dazu beitragen, seine Haut vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne zu schützen – so die Botschaft der diesjährigen Euromelanoma-Woche. Die europaweite Initiative unter dem Dach der Europäischen Akademie der Dermatologie und Venerologie (EADV) stellt die Aufklärung über Hautkrebsrisiken, die Früherkennung und die eigene Vorsorge in den Mittelpunkt. Die bundesweite Euromelanoma-Woche startet am Euromelanoma-Tag zeitgleich mit vielen anderen Ländern am 8. Mai.
Der Grundstein für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Sonne sollte bereits bei den ganz Kleinen gelegt werden. Sonnenbrände in Kindheit und Jugend sind Risikofaktor Nummer eins für die Entstehung von Hautkrebs. Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Haut der Heranwachsenden um ein Vielfaches dünner ist, als die von Erwachsenen. Zudem produziert sie noch nicht ausreichend viele Pigmente, die dem Schutz vor UV-Strahlen dienen. Nicht zuletzt liegen die UV-empfindlichen Stammzellen dichter unter der Hautoberfläche und sind somit den schädlichen Strahlen der Sonne stärker ausgesetzt. Wird ein Sonnenbrand sichtbar, ist die Haut bereits erheblich geschädigt, da die für eine Entzündungsreaktion typische Rotfärbung der Haut zeitverzögert eintritt. Im Laufe des Lebens addieren sich die UV-Schäden, bis schließlich die Reparaturmechanismen der Haut nicht mehr ausreichen und Hautveränderungen, wie beispielsweise heller Hautkrebs, entstehen. Eltern tragen daher eine große Verantwortung. Mit der Erziehung zu einem konsequenten Sonnenschutz wächst zugleich das Gesundheitsbewusstsein der neuen Generation.
Dermatologen informieren während der Euromelanoma-Kampagne darüber, wie man seine Haut effektiv vor der schädlichen UV-Strahlung schützt. So gilt es, die pralle Sonne zwischen 11 und 14 Uhr zu meiden. Schatten bietet einen guten Schutz, zusätzlich sind sonnensichere Kleidung mit zertifiziertem UV-Schutz sowie Sonnenschutzmittel ein Muss.
Um normale altersbedingte Hautveränderungen von Hautkrebs zu unterscheiden empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle seiner Haut. Zudem sollten gesetzlich Krankenversicherte das alle zwei Jahre kostenlose Hautkrebsscreening beim Hautarzt in Anspruch nehmen. Früh erkannt ist heller Hautkrebs gut zu therapieren. Hierzu stehen spezielle wirkstoffhaltige Cremes und Gele zur Verfügung.
Quelle: www.euromelanoma.de, Februar 2017
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