Kinderhaut ist sehr empfindlich, denn die Stammzellen liegen dicht unter der Hautoberfläche und können so durch UV-Strahlung schneller geschädigt werden. Deshalb benötigen die Kleinen einen besonders intensiven Sonnenschutz. Doch viele Eltern vernachlässigen diesen bei ihrem Nachwuchs. So achtet laut einer Umfrage der Hautkrebsstiftung nur circa jeder Fünfte darauf, dass sein Sprössling Kleidung trägt, die ihn vor der Sonne schützt. Dies ist einer der Gründe, warum jedes fünfte Kind zwischen drei und sechs Jahren schon einmal einen Sonnenbrand hatte. Dabei erhöht sich mit der Anzahl der Sonnenbrände das Risiko, im Verlauf des Lebens an Hautkrebs zu erkranken.
UV-Schädigungen der Haut können durch den richtigen Sonnenschutz von Beginn des Lebens an verhindert werden. Hierfür sollte unabhängig vom Alter intensive Sonnenbestrahlung vermieden werden. Lange (UV-)Kleidung, Hut, Sonnenbrille und ein Sonnenschutzpräparat bietet zusätzlichen Schutz. Dabei ist es wichtig, nicht nur im Sommer auf Sonnenschutz zu achten. Schnee reflektiert die UV-Strahlung und verstärkt dadurch ihre Wirkung. Deshalb ist auch im Winter ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sonne unerlässlich.
Um potenzielle Hautveränderungen möglichst frühzeitig zu entdecken, sollten Eltern die Haut ihrer Kinder beobachten. Treten Veränderungen auf, ist es ratsam einen Dermatologen aufzusuchen. Da mit dem Alter das Hautkrebsrisiko steigt, sollten Erwachsene neben der eigenen Hautbeobachtung regelmäßig ein Hautkrebsscreening beim Dermatologen in Anspruch nehmen. Für gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren ist diese Untersuchung alle zwei Jahre kostenlos. Wird weißer (heller) Hautkrebs in einem frühen Stadium diagnostiziert, ist er in der Regel gut zu therapieren. Die Behandlung erfolgt beispielsweise mit speziellen wirkstoffhaltigen Gelen oder Cremes.
Quelle: Huffingtonpost, Juli 2016
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