Nicht nur im Sommer, auch in den Herbst- und Wintermonaten gilt: Wer sich ungeschützt der Sonne aussetzt, riskiert einen Sonnenbrand und erhöht die Wahrscheinlichkeit, in späteren Jahren an Hautkrebs zu erkranken. Die Bräune, die sich durch die Sonneneinstrahlung einstellt, sollte bereits als erstes Warnsignal der Haut betrachtet werden. Sie entsteht durch das sogenannte Melanin und zeigt, dass sich die bereits geschädigte Haut vor weiteren UV-Strahlen schützen möchte. Über die Jahre sammeln sich die Schäden in der Haut an, bis schließlich die zelleigenen Reparaturmechanismen nicht mehr effektiv genug funktionieren. Dann kann es zur Entstehung von weißem Hautkrebs kommen.
Mit bis zu 400 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner tritt weißer Hautkrebs pro Jahr im Vergleich zum schwarzen Hautkrebs deutlich häufiger auf. Er entsteht vor allem an sonnenexponierten Stellen, wie beispielsweise dem Gesicht. Weißer Hautkrebs wird vermehrt bei Männern diagnostiziert. Ursache hierfür ist einerseits die Tatsache, dass Männer häufiger in Berufen arbeiten, die im Freien stattfinden. Andererseits tragen Männer sehr viel häufiger kurze bzw. keine Haare, wodurch die Kopfhaut weniger geschützt ist.
Um der Entstehung von weißem Hautkrebs vorzubeugen, ist stets ein guter Sonnenschutz ratsam, dazu zählen lange Kleidung, Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Die intensive Sonnenexposition zwischen 12 und 16 Uhr sollte gemieden werden. Gesicht, Kopf und andere Körperstellen, die der Sonne ausgesetzt sind, sollten mit Sonnencreme geschützt werden.
Die regelmäßige Untersuchung der Haut ist unbedingt empfehlenswert, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Hierzu können gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre das Hautkrebsscreening beim Dermatologen kostenlos in Anspruch nehmen. Wird weißer Hautkrebs in einem frühen Stadium diagnostiziert, ist er in der Regel gut zu therapieren. Die Behandlung erfolgt beispielsweise mit speziellen Cremes oder Gelen.
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de, Juli 2016
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