Viele Menschen entscheiden sich derzeit für einen Urlaub in der Sonne, um den dunklen Herbsttagen zu entfliehen. Zur Urlaubsvorbereitung nutzen sie verstärkt die künstlichen UV-Strahlen in Solarien. Der durch die Bräunung der Haut vermeintlich erworbene Eigenschutz ist allerdings gering: Er entspricht höchstens einem Lichtschutzfaktor 6, was in der Sonne so gut wie gar keinen Nutzen hat. Die schädigenden Effekte der UV-Strahlen wirken hingegen auch im Solarium im vollen Umfang. Das Hautkrebsrisiko wird somit durch jeden Gang auf die Sonnenbank erhöht.
Zudem ist die UV-Belastung durch die künstliche Sonne größer als in der Natur. Zum Vergleich: die Bestrahlungsstärke von Solarien entspricht der höchsten Bestrahlungsstärke, die auf der Erde erreicht werden kann – mittags am Äquator bei wolkenlosem Himmel. Um sich adäquat vor den UV-Strahlen zu schützen und auf diese Weise das Hautkrebsrisiko zu minimieren, zählt Zuhause wie im Urlaub der verantwortungsvolle Umgang mit der Sonne. Dazu sollte die Mittagssonne gemieden und immer auf sonnengerechte Kleidung geachtet werden. Freie Körperstellen können mit Sonnencremes geschützt werden. Auf den Gang ins Solarium sollte hingegen komplett verzichtet werden.
Quelle: Deutsche Krebshilfe, Juli 2015
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