Für Menschen, die eine Organtransplantation hinter sich haben, besteht ein erhöhtes Risiko an hellem oder schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Darauf verweist der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) und spricht sich für häufigere Früherkennungsuntersuchungen der Haut in engen zeitlichen Abständen aus.
Die besondere Anfälligkeit ergibt sich aus der geschwächten Immunabwehr der Transplantationspatienten. Damit der eigene Körper das Spenderorgan nicht abstößt, müssen die Patienten ein Leben lang spezielle Medikamente einnehmen. Die damit verbundene Schwächung des Immunsystems erhöht das Hautkrebsrisiko. Nahezu jeder zweite Transplantierte erkrankt im Laufe der Jahre an einem Hauttumor. Zudem verhalte sich der Hautkrebs bei Betroffenen aggressiver und breite sich früher in andere Organe aus.
Die übliche Früherkennungsuntersuchung, die für gesetzlich Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre von der Krankenkasse übernommen wird, reiche für Transplantationspatienten nicht aus. Die Experten empfehlen: Betroffene sollten die Untersuchung halbjährlich wahrnehmen, bei Transplantierten mit UV-bedingten Hautschäden oder einer Vorgeschichte an Hautkrebs sollte das Hautkrebs-Screening sogar alle drei Monate durchgeführt werden. Denn je früher der Hautkrebs erkannt wird desto höher liegen die Heilungschancen
(Quelle: www.krebsgesellschaft.de)
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